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In 99 Tagen endet der Support für Microsoft Windows Server 2012

Mit dem bevorstehenden Supportende drängt für Microsoft Windows Server 2012 Nutzer die Zeit, Maßnahmen zu ergreifen: Veraltete Software birgt erhebliche Sicherheitsrisiken und betriebliche Nachteile. Als Lösungen empfehlen sich das Upgrade auf eine aktuelle Version des Betriebssystems oder die Migration in die Cloud, um Risiken zu minimieren und die Effizienz der IT-Infrastruktur zu steigern. IT-Verantwortliche sollten spätestens jetzt mit der Planung und Vorbereitung beginnen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und ihre Organisation vor potenziellen Gefahren zu schützen.

Das Microsoft Server-Betriebssystem Windows Server 2012 hat seit der Veröffentlichung zahlreiche Unternehmen und Organisationen bei der Verwaltung ihrer IT-Infrastruktur unterstützt. Jedoch hat auch Windows Server 2012 – wie die meisten Softwareprodukte – eine begrenzte Lebensdauer: Die Unterstützung für dieses Betriebssystem wird am 10. Oktober 2023 eingestellt, und auch für die 2013 veröffentlichte Version Windows Server 2012 R2 endet der Support an diesem Datum.

Hier finden Sie eine Übersicht aller Produkte mit Supportende auf der Microsoft Website

Fehlender Support birgt ein enormes Sicherheitsrisiko

Das Ende des Supports für Windows Server 2012/R2 bedeutet, dass Microsoft nach diesem Datum keine Sicherheitsupdates, Hotfixes oder technischen Support mehr für dieses Betriebssystem bereitstellen wird. Obwohl das Betriebssystem weiterhin funktionieren kann, stellt das Fehlen von Sicherheitsupdates ein erhebliches Risiko für die IT-Infrastruktur dar.

Der Hauptgrund dafür sind die Sicherheitslücken, die in veralteter Software auftreten können. Cyberkriminelle suchen stets nach Schwachstellen, die sie ausnutzen können, um in Computersysteme einzudringen und Schaden anzurichten. Wenn keine Sicherheitsupdates mehr erstellt werden, um diese Schwachstellen zu beheben, entsteht ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko. Hacker können veraltete Software gezielt angreifen und vertrauliche Daten stehlen, Systeme lahmlegen oder Malware verbreiten.

Veraltete Systeme können die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen

Neben den Sicherheitsrisiken entstehen bei der Verwendung veralteter Software auch betriebliche Nachteile: Eine veraltete IT-Infrastruktur kann zu Leistungseinbußen, Kompatibilitätsproblemen mit neuen Anwendungen und eingeschränkter Funktionalität führen. Es wird schwieriger, neue Hardware oder Software-Komponenten zu integrieren, da diese möglicherweise nicht mit dem veralteten Betriebssystem kompatibel sind. Dies kann zu erhöhten Kosten, Produktivitätsverlusten und einem Wettbewerbsnachteil führen.

Eine Lösung: Upgrade auf die aktuelle Version 2022

Die Lösung liegt nahe, auf die aktuelle Version des Betriebssystems zu aktualisieren: Microsoft bietet mit Windows Server 2022 eine moderne und sichere Alternative. Das Upgrade auf die neueste Version verschafft Zugang zu den neuesten Sicherheitsfunktionen, Leistungsverbesserungen und erweiterten Funktionen, die dabei helfen, eine IT-Infrastruktur effizienter zu betreiben. Der Extended Support für die aktuelle Version Windows Server 2022 wird laut Microsoft bis Oktober 2031 bereitgestellt.

Vor dem Upgrade sollte eine umfassende Bewertung der aktuellen IT-Infrastruktur erfolgen – gerade dann, wenn diese schon in die Jahre gekommen ist. Vorhandene Anwendungen, Dienste und Hardware sollten daraufhin geprüft werden, ob sie mit der neuen Betriebssystemversion kompatibel sind und eventuell erneuert werden müssen. Es kann auch sinnvoll sein, einen Proof-of-Concept-Test durchzuführen, um die Auswirkungen des Upgrades auf die Systeme zu testen.

Alternativ: Migration in die (Hybrid-)Cloud mit Azure

Gerade wenn das Upgrade durch die Anschaffung neuer Server kostspielig zu werden droht, kann es sich lohnen, den Umstieg in die Cloud in Betracht zu ziehen. Microsoft bietet mit Azure eine umfangreiche Palette von Cloud-Diensten an, einschließlich des Azure Windows Virtual Desktop, die es ermöglichen, virtuelle Windows-Server-Instanzen in der Cloud auszuführen. Dies bietet Flexibilität, Skalierbarkeit und hohe Verfügbarkeit, während gleichzeitig die Verantwortung für die Verwaltung und Wartung der Infrastruktur an Microsoft übergeben wird. Übrigens: Mit dem "Azure Hybrid Benefit" erleichtert Microsoft den Wechsel zu Azure, indem bereits getätigte Investitionen angerechnet werden.

Auch in Szenarien, die einen Wechsel in die Cloud nicht oder nicht für alle Server erlauben, können die Vorteile der Azure-Technologie genutzt werden: Mit Azure Stack-Lösungen lassen sich Azure-Dienste und -Funktionen auf die bevorzugte Umgebung ausweiten – vom eigenen lokalen Rechenzentrum bis hin zu Remotestandorten.

 

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