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Microsoft Windows Server: Azure Hybrid Benefit jetzt noch einfacher nutzen

Im April und Mai 2023 hat Microsoft die Bedingungen für den Azure-Hybridvorteil für Windows Server aktualisiert. Damit profitieren Organisationen jetzt noch einfacher, wenn sie bestehende Windows Server on premise Installationen in die Azure Cloud migrieren.

Den Azure-Hybridvorteil (Azure Hybrid Benefit) hat Microsoft bereits 2016 eingeführt, um Kunden den Wechsel in die Azure Cloud finanziell zu erleichtern, indem bereits getätigte Investitionen in Windows Server Lizenzen angerechnet werden. Der Kunde überträgt seine bereits bezahlten Windows Server Lizenzen nach Azure ("Bring your own license", BYOL) und zahlt damit praktisch nur den Preis für die zusätzlich benötigte Cloud-Infrastruktur. Damit sind nach Microsoft-Angaben Einsparungen von bis zu 80 % gegenüber dem nutzungsbasierten Standardtarif in Azure möglich.

Die Bedingungen zur Nutzung des Azure-Hybridvorteils hat Microsoft jetzt angepasst und vereinfacht. Konkret wurden die folgenden Regelungen angepasst:

  • Das Minimum von 16 Windows Server Core Subscriptions bzw. Lizenzen inkl. SA  für die Nutzung des Azure Hybrid Benefits wurde aufgehoben, ebenso die vorgeschriebene Bündelung bei zusätzlichen Lizenzen von je 8 Core Subscriptions bzw. Lizenzen. (geändert 1. April 2023)
  • Zudem wurde klargestellt, dass Kunden wahlweise Windows Server Standard oder Datacenter nutzen können. (geändert 1. Mai 2023)

 

Folgende Bestimmungen gelten außerdem:

  • Der Hybridvorteil kann für Windows Server Standard oder Datacenter Core-Lizenzen oder Prozessor-Lizenzen genutzt werden; dabei wird eine Prozessor-Lizenz für Zwei-Kern-Prozessoren (Dual Core) äquivalent in 16 Core-Lizenzen angerechnet. Nur bestehende Windows Server-Lizenzen mit aktiver Software Assurance (SA) oder Subscriptions können im Rahmen des Hybridvorteils in die Azure-Cloud übertragen und dann auch dort genutzt werden.
  • Der Kunde muss genügend berechtigte Core-Lizenzen zuweisen, um alle virtuellen Cores auf den in Azure laufenden virtuellen Maschinen (VMs) abzudecken. Die Mindestanzahl der erforderlichen Core-Lizenzen pro VM beträgt 8.
  • Für den Übergangszeitraum bei der Migration zu Azure bestehen unterschiedliche Fristen je nach Windows Server Edition: Bei Windows Server Standard kann der Kunde seine lizenzierte Software noch für einen Zeitraum von 180 Tagen ab dem Zeitpunkt der Zuweisung der Lizenzen an Azure weiterhin auf Geräten vor Ort (on premise) nutzen. Bei der Migration von Windows Server Datacenter zu Azure kann der Kunde seine lizenzierte Software auf den Geräten zeitlich unbegrenzt weiter nutzen.

 

Alle Details zu den Microsoft Azure Nutzungsbedingungen inkl. Azure Hybrid Benefit finden Sie in den Product Terms auf der Microsoft Website (engl.).

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